zum Lachen !

10. Dezember 2023

Das merkwürdige Paradoxon ist Folgendes:
Wenn ich mich so akzeptiere, wie ich bin, dann ändere ich mich.
(Carl Rogers)

Ist das nicht verrückt, was wir manchmal alles anstellen, um nicht aufzufallen oder um nicht abgelehnt zu werden? Wir ´verkleiden` uns, tun so als seien wir ganz anders als wir sind und erzählen Geschichten über uns, die sich anhören als seien sie aus einem Märchenbuch oder aus einer Soap…Und wir denken dann vielleicht sogar, das sei die Wahrheit. Das Komische ist: wir selbst sind die Einzigen, die diese Geschichten glauben- oder? Die Menschen um uns herum spüren, das etwas nicht stimmt. Und tief in uns fühlen wir das auch.  Ja, wir fühlen es und haben Angst; was, wenn wir uns so zeigen wie wir wirklich sind, was und wie wir wirklich denken, wonach wir uns sehnen? Wäre das unsere persönliche Katastrophe, unser Tod? In den System- und Lebensaufstellungen und im Lebensintegrationsprozess LIP erlebe ich immer wieder, wie tief berührend und erlösend es ist, wenn die Verkleidung wegfällt und die Wahrheit sich zeigen darf. In solchen Momenten von Wahrhaftigkeit öffnet sich ein großer Raum, in dem wir alle miteinander verbunden sind mit unseren Ängsten, unseren Sehnsüchten, unserem Schmerz. Wahrheit verbindet.